Quercus nigra – Die Wassereiche

Die Wassereiche kommt ursprünglich aus dem Südosten der USA und ist mit 15-20 Metern Endhöhe ein mittelgroßer bis großer Baum. Verwendet wird sie oft als Element in Alleen, Parks oder größeren Gärten, dort auch häufig als Stammbusch oder Mehrstämmer.

Die Krone ist rund und halboffen, oft auch etwas unregelmäßig. Die Rinde ist graubraun und leicht furchig. Die Blüte erscheint im April und Mai in deutlich gelben hängenden Kätzchen. Die Eicheln sind leicht schwärzlich mit hellen Streifen.

Der Blattaustrieb ist bronzefarben und ändert sich später ins glänzende Grün. Die Blätter sind spitz gelappt und eher länglich lanzettlich mit einer oft dunkelroten Basis. Die Wassereiche ist halbimmergrün. Das heißt, ihre Blätter bleiben sehr lange bis weit in den Winter grün am Baum. Der Zeitpunkt des Blattfalls hängt hier oft vom Verlauf des Winters ab. Oft hängen noch einige der letztjährigen Blätter während des Neuaustriebs am Baum. Das macht vor allem in den Wintermonaten einen besonderen Reiz aus.

Quercus nigra ist in Hinsicht des Bodens eher anspruchslos und verträgt sogar nasse Böden und kurzfristige Überflutungen. Es sollte nicht zu trocken sein. Als gut geeigneter Stadtbaum ist ihre Verträglichkeit gegenüber Luftverschmutzung und Streusalz recht hoch. Sie steht gerne sonnig und ist auch tolerant gegenüber stärkeren Winden. Die Frosthärte ist bei der Wassereiche erfahrungsmäßig hoch, nur muß man wie bei allen Eichen vor allem in der Jungend etwas vorsichtiger sein.